Belgische Touristen, die in Spanien oder Griechenland im Krankenhaus behandelt werden müssen, erhalten überhöhte Rechnungen. Das berichtet der Flämische Rundfunk unter Berufung auf das Medizinfachblatt De Specialist.
Durch die Krise sind viele öffentliche Krankenhäuser in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Auf Zuwendungen ihrer eigenen Regierungen müssen sie immer länger warten. Daher werden ausländische Touristen offenbar einem Privattarif zugeordnet, der höheren Behandlungskosten vorsieht. Außerdem sind die Rechnungen sofort zu begleichen.
Ähnliche Probleme soll es auch in Krankenhäusern in Italien, Portugal und Rumänien geben. Die Krankenkassen raten, sich im Krankheitsfall erst an die belgische Krankenkasse zu wenden und sich nicht unter Druck setzen zu lassen, um sofort zu bezahlen.
Hausärzte: Mehr Konsultationen in Praxen, weniger Hausbesuche
Hausärzte haben im vergangen Jahr rund 33 Millionen Konsultationen in ihren Praxen durchgeführt. Das sind 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Das schreibt die Ärztezeitung. Innerhalb der letzten zehn Jahren stieg die Zahl der Konsultationen damit um 15 Prozent.
Im Gegenzug fanden weniger Hausbesuche statt. Ihre Zahl sank innerhalb von zehn Jahren um 28 Prozent.
vrt/okr/sh - Bild: Javier Etxezarreta (epa)