Premierminister Leterme wird den Ministern dabei die jüngste Entwicklung im Rechtsstreit aus seiner Sicht darlegen. Leterme steht politisch stark unter Druck, seit er gestern im Parlament einräumen musste, dass es telefonische Kontakte zwischen seinem Mitarbeiterstab und dem Mann einer Richterin gegeben habe, die über den Verkauf des belgischen Zweigs von Fortis entscheiden musste. Den Vorwurf, er habe versucht, Einfluss auf die Justiz zu nehmen, weist der Premier zurück.
Die Opposition fordert dennoch seinen Rücktritt, weil er die Gewaltentrennung missachtet habe. Ein Untersuchungsausschuss soll das Vorgehen jetzt unter die Lupe nehmen.
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