Ärzte wehren sich gegen die geplanten Reformen von Gesundheitsministerin Laurette Onkelinx. So sollen Krankenhäuser künftig nicht mehr pro Untersuchung, sondern pro Patient bezahlt werden. Die Sparmaßnahme treffe nach Einschätzung von Ärzten direkt den Patienten.
Krankenhäuser würden dann vermehrt veraltete Behandlungsmethoden und Medikamente anwenden, weil diese günstiger seien, erklärte ein Arzt im Flämischen Rundfunk. Diese hätten jedoch meist mehr Nebenwirkungen und seien weniger effizient.
Noch ist unklar, ob Ärzte gegen die Reform streiken oder nicht.
vrt/okr - Archivbild: Joe Raedle (afp/belga)