Zum Gedenken an die während der NS-Besetzung deportierten belgischen Juden werden seit Sonntagabend am Holocaust-Mahnmal in Anderlecht die Namen der Opfer laut verlesen. Die Namen der Opfer sind in das Mahnmal eingraviert. Die Zeremonie soll insgesamt 24 Stunden dauern.
Von einer Kaserne in Mechelen wurden während des Zweiten Weltkrieges insgesamt 25.000 jüdische Menschen in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Der 20. Konvoi war als einziger von drei Studenten gestoppt worden. Auch ihre Namen werden vorgelesen.
Am Montagabend findet eine offizielle Gedenkfeier in Anderlecht statt.
In Israel wird an diesem Montag der Jom Hashoa begangen, der Nationalfeiertag zum Gedenken an die Shoa.
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