Die Autokonzerne treiben auf Kosten der Autohändler ihre Verkaufszahlen künstlich in die Höhe. Das geht aus einer Reportage des flämischen Fernsehens hervor.
Demnach werden Händler verpflichtet, große Stückzahlen auf Lager zu nehmen und selbst zuzulassen, damit die Wagen offiziell verkauft sind. In der Praxis bleiben die Händler auf vielen der Fahrzeuge sitzen, was wiederum viele Autohändler in die Pleite treibt.
Der Automobilsektor in Europa klagt seit Jahren über rückläufige Verkaufszahlen. Der Markt ist zusammengebrochen und viele Werke werden geschlossen. Dennoch produzieren die Autobauer immer noch zu viele Fahrzeuge.
belga/sh - Archivbild: Orestis Panagiotou (afp)