In der Verwaltung, dem Sozialamt, dem Bauhof und den Gemeindeschulen von Ath wird Personal abgebaut. Insgesamt fallen 30 von 600 Stellen weg. Das städtische Personal in Ath ist stinksauer und am Mittwoch in den Streik getreten.
Ath sei kein Einzelfall, sagt ein Gewerkschaftssprecher. Auch andere Kommunen würden wegen der Krise harte Einschnitte vornehmen müssen.
Allein in der Wallonie sollen 15 Kommunen mit dem Rücken zur Wand stehen und sich gezwungen sehen, Personal zu entlassen. In Binche verschwinden 20 Arbeitsstellen, auch in Flémalle und in Verviers werden Stellen abgebaut.
Grund für die Finanznot sind sinkende Steuereinnahmen, weniger Mittel vom Staat und gleichzeitig steigende Ausgaben. Auch in Flandern und in Ostbelgien müssen einige Kommune drastische Sparpläne schmieden.
Bild: Nicolas Lambert (belga)