Die beiden grünen Oppositionsparteien Groen und Ecolo wollen im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit die Arbeit zwischen jungen und älteren Arbeitnehmern aufteilen. Das berichten mehrere Zeitungen am Dientag.
Dazu sollen Arbeitnehmer, die 55 Jahre und älter sind, ihren Beschäftigungsumfang auf 50 Prozent herunterfahren. Die frei werdenden Kapazitäten sollen an junge Arbeitssuchende gehen. Auf diese Weise könnten nach Ansicht der Grünen 100.000 Teilzeitstellen geschaffen werden. In Belgien sind derzeit 173.000 Arbeitslose jünger als 30 Jahre.
Nebenbei könnten ältere Menschen so auch länger im Arbeitsleben bleiben. Um genügend ältere Menschen für den sogenannten Tandemplan zu begeistern, sollen sie 75 bis 80 Prozent ihres bisherigen Arbeitseinkommens erhalten. Höhere Kosten fielen dadurch nicht an, da jüngere Arbeitnehmer billiger sind. Der Staat spart außerdem bei der Arbeitslosenunterstützung.
belga/sh
Sind die gleichen Leute wieder mit Ideen ans Werk die auch die Planung der alternativen Energien , Windräder und Fotovoltaikanlagen geplant und bezuschussen wollten. Sollte diese neue Idee umgesetzt werden, wird sicher eine noch grössere Katastrophe passieren. Meinen die Grünen, man könnte einfach die 55 jährigen Facharbeiter mit langjähriger Erfahrung durch ungelernte nicht arbeitswillige Jugendliche ersetzten. Die Betriebe laufen weiter als sei nicht geschehen.Ein Betrieb kann nur Löhne bezahlen wenn die Produktion gewährleistet ist. Es ist sicher nicht falsch sich Sorgen zu machen um die junge Generation. Man sollte sich um die Ausbildung sorgen und nicht nach einfachen Schulabschluss die jungen Leute zum Stempelamt schicken damit Sie sich erst die Arbeitslosenunterstützung sichern. Bei den heutigen Zahlungen wird sicher kein Interesse bestehen sich um Arbeit zu bemühen um eventuell 100 Euro mehr zu verdienen. Daher die grosse Zahl an jugendliche Arbeitslose. Weiter so machen. Wer soll das bezahlen oder dann wieder einfach die Gesetzte nicht einhalten. Wo führt das hin !!!. Überlegen !!!! Wenn man Heute liesst das bereits Gestern Ostermontag bei ein bisschen Sonne und Wind eine Überproduktion von 1/7 Strom angezeigt wurde. Wer plant so etwas. Hier wird noch schimmeres geplant. Was machen wenn die Betriebe nicht mehr funktionieren ???. Bitte bildet die junge Generation zu Fachleuten aus dann werden Sie wieder Arbeit haben und selbst Geld verdienen. DENKEN UND RICHTIG PLANEN, NICHT MEHR AUSGEBEN ALS EINGENOMMEN WIRD. Das soll die Devise sein. ARBEITEN SOLL UND MUSS SICH LOHNEN
Lieber August,
da muss ich dir 100%ig bei all deinen Bemerkungen recht geben. Die Betriebe werden ja schon heute gezwungen eine gewisse Anzahl Jugendliche unter 25 Jahre einzustellen, ansonsten droht eine Strafe. In dem Betrieb in dem ich arbeite wurden vor kurzem 4 Zeitverträge gekündigt, einer davon bekam einen unbefristeten Vertrag, weil er unter 25 war. Die 3 anderen zwischen 27 und 30 müssen gehen. Also hast du heute mit 30 Jahren schon fast keine Chance mehr.
Was soll hier „ungelernte, nicht arbeitswillige Jugendliche“ heißen?
Haben Sie überhaupt eine Ahnung, wie viele - mitunter sogar hoch qualifizierte - junge Menschen auf einen Job warten, aber keinen bekommen, weil sie angeblich zuviel kosten? So mancher Unternehmer bezahlt doch gerne mehr um jemanden mit einigen Jahren Praxiserfahrung der Konkurenz abzuwerben. Aber einem jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, diese Praxiserfahrung zu sammeln, darin möchte oder kann kaum jemand investieren. Sicher nicht in diesen wirtschaftsschwachen Zeiten
Diese jungen Menschen sind arbeitswillig, finden nur eben keinen Job. Und versuchen Sie mal, von der Eingliederungseinkommen zu leben. Erst warten Sie einmal ein Jahr bis Sie überhaupt etwas bekommen, und von dem was man dann bekommt, kann man eigentlich nur ÜBERleben, wenn man noch bei den Eltern lebt und somit kaum Ausgaben hat. Und wenn es sich wirklich nur um „hundert Euro mehr“ handeln sollte, wäre das nur ein Zeichen dafür, dass viele Jugendliche für einen Hungerlohn (bei manchen Praktika nicht einmal das) arbeiten müssen, um Praxiserfahrung zu sammeln.
Ein kleines Nebenproblem ist aber auch, dass Jugendliche hoch qualifiziert sind (was sinnvoll und wichtig ist, da sie die ältere Generation auf dem Arbeitsmarkt ersetzen sollen und sich die Wirtschaftstruktur zum dritten Sektor hin entwickelt hat), ihnen aber zurzeit nicht ausreichend entsprechende Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden können, da diese noch von den Babyboomern blockiert werden. Daher ist der föderale Weg schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch nicht das Allheilmittel.
Ja, Arbeit muss sich lohnen. Das Leben aber auch! Arbeit ist nur ein Mittel zum Zweck. Keiner geht „aus Jux und Dollerei“ Arbeiten. Man will Geld verdienen um ein selbstbestimmtes Leben zu führen: eine Familie gründen, ein Haus bauen, das Leben genießen, reisen, sich etwas leisten können.... (suchen Sie es sich aus). Dieses "Grundbedürfnis" wiegt schwerer als das von Ihnen unterstelltes „auf der faulen Haut liegen“. Effektive Beschäftigung von Jugendlichen sorgt für höherers Einkommen in dieser Altersgruppe. Das wiederum sorgt für Mehreinnahmen für den Staat (von denen dann auch Ihre („Früh-„)Pension bezahlt werden wird) aber auch für einen Wirtschaftsschub, da diese Menschen mehr konsumieren (können), was wiederum zu mehr Arbeitsplätzen führt.
Typisch ecolo/ groen/ grün: hört sich modern und fortschrittlich an, ist aber unausgereift. Wie so vieles, was aus der grünen Ecke kommt. Dieser Vorschlag verschiebt nur die Problematik ein bisschen; man bucht sozusagen von rechts nach links oder besser gesagt von älter nach jünger. Alles zu unbestimmt und unklar. Effekt? Vermutlich nicht der Rede wert. Aber ecolo/ groen/ grün muss ja mal wieder aus dem Elfenbeinturm auf sich aufmerksam machen...
Ob Jugendliche/ junge Erwachsene tatsächlich durch die Bank gut ausgebildet oder gar hoch qualifiziert sind, bezweifele ich allerdings. Auch die Wortwahl, das "Arbeitsplätze von den Babyboomern noch blockiert werden" finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, da diese Generation ja nun auch von etwas leben möchte und gut und gerne noch 10 bis 15 Jahre vor sich hat.
Liebe ecolo/ groen/ grün: bitte mal Vorschläge ohne den Stallgeruch der Ideologie aber dafür mit einer längeren Laufzeit als bis zu den nächsten Wahlen.
Sehr geehrter Herr Arens.
Ich glaube doch hier etwas richtig stellen zu müssen. Nach 52 Jahre Berufleben habe ich schon Erfahrung, vorallem da ich auch selbst viele Jugendliche aus gebildet habe. Hier sollte man ansetzten denn in den 20% jugendliche Arbeitslose werden sicher nicht viel Ausgebildete oder Fachkrätfe sein. Grund die Arbeitslosenunterstützung ist in etwa gleich mit dem Gehalt von Arbeitenen. Wozu dann arbeiten, etwas nebenbei !!!
Hier geht es sich vorallem um die Märchentanten von Ecclo oder Groen die immer Ideen bringen sogar umsetzungen und sich dann fragen wo endet das und wer das bezahlt ist uns doch egal.
Bitte überlegen und gezielt für die Zukunft planen, Überlegen was überhaupt möglich ist. Das gilt auch für alle anderen
Parteien.
Herr Arens,
ob es nur arbeitswillige Jugendliche gibt,wage ich mal zu bezweifeln.Man muss aber zugeben,es gibt bei den "Älteren"auch genügend,die nur allzugern mit Nichtstun auf Staatskosten leben wollen(und es auch tun)Das ist aber nicht hier das Thema...
Ich geb Ihnen Recht,ein Jugendlicher ist dem Arbeitgeber oft zu teuer.Aber das ist doch dann mehr als schnell zu beheben.Da braucht Vater Staat nur die Lohnnebenkosten,welche eh schon viel zu hoch sind in Belgien zu senken,den Unternehmern finanzielle Anreize schaffen damit man Jugendliche einstellt.Grosse Mehrausgaben sind nicht erforderlich....es ist doch billiger,ein junger Arbeitnehmer mit weniger "Gewinn" für den Staat,wie ein Arbeitsloser,der zu Hause sitzt und auf die Überweisung des Arbeitslosengeldes wartet.Ich bin der Überzeugung,das,wenn ein Jugendlicher einen ordentlichen Abschluss besitzt,sei es in der Schule,in einer Leher..oder...vorweisen kann,seine Chancen,einen Job zu finden doch recht hoch sind.Bei den Abschlüssen der Ausbildungen im Mittelstand ist meines Wissens die Beschäftigung nach Abschluss der Jugendlichen in Ostbelgien über 90%.Das ist doch nicht schlecht.Oder?
Ein grösseres Problem sind in meinen Augen die unqualifizierten Jugendlichen,ohne irgendeinen Abschluss.Selbst die einfachsten Rechen-oder Schreibübungen stellt sie vor Riesenprobleme.
Ich denke dort muss eher nach Lösungen gesucht werden.
Aber da haben wir ja die "Grünen".Da kommt dann bestimmt wieder ein Schnellschuss,unüberlegt,ohne jede Logik.....
Sehr geehrter Herr Mauel,
waren Sie schon mal arbeitslos???? Wie ich glaube wohl kaum, denn dann wüssten Sie, dass die Arbeitslosenunterstützung weit unter normalen Lohn liegt. Ich bin wegen medizinischen Gründen zur Zeit nicht arbeitsfähig, beziehe also auch Arbeitslosengeld und kämpfe seit dem monatlich ums überleben, zumal ich auch noch auf die 65% des Bruttolohnes 26.5% Steuer zahle!! Da Sie ja Geschäftsmann sind, können Sie ja selber ausrechnen, was einem übrig bleibt!
Eine unüberlegtere Aussage kann man wohl kaum machen!!! Das Problem liegt nicht bei den Arbeitslosen, sondern bei den Unternehmen, die ihre dicken Gewinne machen, aber nicht in Nachhaltigkeit investieren!
Bitte überlegen und gezielt für die Zukunft planen, überlegen was überhaupt real ist.
Hier geht es sich doch um unausgereifte Gestzgebungen, wie vor Jahren, Grüne Zertifikate, und jetzt ältere Fachkräte durch
ungelernte Jungendliche zu ersetzten.So ein Mi... soll vermieden werden Der Mangel liegt doch bei der Ausbildung . Hier soll alles getan werden das jeder eine Ausbildung machen muss und dann in den Betrieben angelernt werden soll.
Herr Ramscheidt, Nee ich bin im Leben nie Arbeitslos gewesen, habe selbst mit 16 Jahre eine Ausbildung gemacht, zu Ihrer Information ich musste viermal die Woche nach Feierabend zur Berufsschule in der Unterstadt von 17 Uhr 3o bis 19 Uhr 30 und dann per Bus nach Hause. Das waren Arbeitstage von 6 Uhr bis 20 Uhr 30 . Geschenkt haben wir nichts bekommen. Auch wurde noch Samstag gearbeitet . Sie können ja mal mit Heute vergleichen .Das es wie Sie immer Ausnahmen geben ist leider so. Diese waren auch nicht gemeint, auch Leute die ungewollt in Armut landen, sind Ausnahmen die eine richtige Unterstützung erhalten sollten. Aber Null Bock oder Nichtarbeitswillige nur noch kürzen..
Nochmals Wenn Unternehmen keinen Gewinn machen wovon Sie noch ordentlich Steuer bezahlen, würde nichts laufen
Das ist die Überlegung für die Zukunft.
Herr Ramscheid,
ihre Aussage,das die Unternehmer schuld an der Misere der Jugendarbeitslosigkeit sind,ist doch recht unfair und unüberlegt.
Man kann doch nicht einfach sagen,mir gehts schlecht,und die anderen sind Schuld.Und dann noch populistisch hinterherrufen,die Unternehmer stecken sich die Scheine nur so in die eigene Tasche.
Ich bedaure ihre Situation wirklich,aber
Selbstmitleid hat noch keinen weitergebracht.
Ich kann einfach nicht glauben,das ein qualifizierter Arbeiternehmer hier in Ostbelgien einfach keine Arbeitstselle findet.Ich gebe Herrn Mauel Recht in seiner Behauptung,wer Arbeit in Ostbelgien finden will,der wird auch sein Ziel erreichen.
Wenn jemand aus nachvollziehbaren Gründen nicht arbeitsfähig sei,durch Krankheit...etc...sollte unser Sozialsystem diese Menschen unterstützen.Leider werden diese Kassen durch Menschen,die diese Unterstützungen durch pure Faulheit plündern,und nur noch ein Teil übrigbleibt für de es eigentlich vorgesehen ist.
Und das spüren sie ja jeden Monat.
Aber da kann man nun wirklich nicht die Unternehmer für verantwortlich machen.