Innerhalb der Koalition herrscht Uneinigkeit über die Kosten für die Umsetzung des Pakets, die sich sich auf ein bis anderthalb Milliarden Euro belaufen. Die flämischen und wallonischen Liberalen OpenVLD und MR sowie die flämischen Christdemokraten CD&V finden den Betrag zu hoch. Die frankophonen Sozialisten, PS, wären hingegen bereit, die Summe zu investieren.
Die Sozialpartner haben noch einmal betont, bei dem erzielten Kompromiss sei es wie mit einem Kartenhaus. Wenn man auch nur das geringste daran verändere, stürze es in sich zusammen. Premierminister Leterme entgegnet, er werde sich nicht unter Druck setzen lassen und die finanzielle Zukunft des Landes nicht Gefahr bringen.
vrt/jp