Die Minister der Föderalregierung haben sich bislang nicht darauf verständigen können, dem Vertrag zuzustimmen. Die Sozialpartner fordern 250 Euro mehr Nettolohn für die Beschäftigten in den kommenden zwei Jahren über die automatische Indexierung hinaus. Zum Ausgleich sollen die Lohnkosten für Unternehmen gesenkt werden. Das Tarifpaket würde die Staatskasse mit bis zu anderthalb Milliarden Euro belasten. Die flämischen und wallonischen Liberalen OpenVLD und MR sowie die flämischen Christdemokraten finden den Betrag zu hoch. Die frankophonen Sozialisten, PS, wären hingegen bereit, die Summe zu investieren.
Die Regierung will spätestens heute Abend ihre Entscheidung bekannt geben.
vrt/jp