Die internationalen Containerfirmen DP World aus Dubai und PSA aus Singapur werden dem Antwerpener Hafen 14 Millionen Euro Bußgeld bezahlen müssen. Das hat der Verwaltungsrat beschlossen.
Eigentlich hätten die zwei Unternehmen eine Buße von 67 Millionen Euro zahlen müssen, weil sie die vertraglich festgelegten Tonnagen nicht eingehalten hatten.
Der für den Antwerpener Hafen zuständige CD&V-Schöffe Marc Van Peel erklärte, er finde es unverantwortlich, in Krisenzeiten hohe Geldbußen einzufordern.
Protest gegen Hafenerweiterung
Landwirte und Bewohner der bedrohten Poldergebiete rund um Beveren haben am Dienstagabend den Gemeinderat gebeten, alle juristischen Mittel zu ergreifen, um eine Ausbreitung des Antwerpener Hafens an dieser Stelle zu verhindern. Wie ein Sprecher erklärte, handelt es sich bereits um die fünfte Hafenerweiterung.
Dadurch würden Dörfer vernichtet und kostbares Ackerland geopfert. Es gehe aber auch die eigene Identität verloren. Diese Gebiete sollen im Rahmen der Ausdehnung überflutet werden.
belga/vrt/cd - Archivbild: vrt