Das Ende der Erfolgsgeschichte von Mini-Europa im Schatten des Atomium schien schon besiegelt, da keimt jetzt plötzlich Hoffnung auf. Mini-Europa, dieser kleine Park, in dem man gemütlich an bekannten Bauwerken aus allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union in Miniaturformat entlang schlendern kann, könnte auf dem Heysel-Gelände bleiben.
So sieht es zumindest der regionale Bebauungsplan vor, den die Brüsseler Regionalregierung am Montag verabschiedet hat, wie Ministerpräsident Charles Picqué bestätigte.
Auf dem Heysel-Gelände sind große Arbeiten geplant: Im Projekt Neo sollen 750 Wohneinheiten, Einkaufsflächen, ein Kongress-Zentrum und eine Veranstaltungshalle entstehen. Mini-Europa, das Freizeitbad Océade und das Kino Kinopolis hätten darin keinen Platz, hieß es lange Zeit. Jetzt könnten sie alle in Neo integriert werden.
Wie genau, das würde jetzt an den Verhandlungen zwischen den Betreibern der Freizeiteinrichtungen und den Anbietern für Neo liegen.
Bild: Benoit Doppagne (belga)