Nach Angaben der Metallergewerkschaft sind die Arbeitsplätze wegen des Klimaschutzplans bedroht, der derzeit von der Europäischen Union ausgehandelt wird. Insbesondere kritisieren die Gewerkschaften die Pläne der EU, die so genannten CO2-Rechte an die Industriestaaten zu verkaufen. Dies werde sowohl die Produktion als auch die Jobs in der europäischen Stahlindustrie in Gefahr bringen. Die Gewerkschaften machten klar, dass sie nicht gegen Maßnahmen zum Schutz der Umwelt seien, dies müsse aber weltweit der Fall sein und keine Wettbewerbsverzerrung zur Folge haben.
Die Demonstranten, von denen die meisten aus Deutschland angereist waren, zogen im Protestmarsch über den Stadtring zum Brüsseler Europa-Viertel. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Hauptstadt.
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