3 Kommentare

  1. na ja das ist mal wieder tüpisch belgien. Zuerst macht man den Leuten grosse versprechen , man soll grünen Strom produzieren um von den Atomkraftwerken weg zu kommen . Und wenn man dann sieht das es sich für den Staat nicht mehr rechnet , wird einfach das Gesetz geändert . Und der kleine Steuerzahler kann dann die Suppe wieder auslöffeln .Wenn unsere Minister Geld sparen wollen ,sollen Sie mal mit einem guten Beispiel voran gehen . Sich mal selber kleinere Autos kaufen ,selber fahren und auch mal das Tanken aus eigener Tasche bezahlen . Und vieleicht auch mal ihren eigenen Lohn herab setzen .

  2. die schuld ist nicht unbedingt beim belgischen staat zu suchen, sondern in der grünen ideologie, die davon ausgeht, dass wir absolut ein alternatives stromnetz haben müssen, hier liegt der irrtum!
    ein öffentliches stromnetz macht nur einen sinn, wenn permanent im netz der strom vorhanden ist, der auch gebraucht wird. jeder der behauptet, dass sonne und wind diese qualität des stromnetzes aufrecht erhalten kann, ist ein realitätsloser phantast. in den vergangenen jahren hat niemand in der politik den mumm gehabt, dieses thema von der realistischen seite zu betrachten und dementsprechend zu handeln.

    wenn man trotzdem alles mit "öko-strom" versorgen wöllte (wenn dies ginge?!), warum baut man dann nicht zurest mal stromspeicher wie pumpkraftwerke, die strom speichern? nein, zuerst wird die landschaft mit windrädern und fotovoltaik zugepflastert, und dann macht man sich gedanken darüber, wie das ganze in der realität funktionieren soll. OH HERR, SCHMEISE HIRN VOM HIMMEL !!!

    das ist fast genauso das selbe, als würde man für die familie den wöchentlichen einkauf machen, und man kauft sich 10 kilo bananen auf verdacht und wenn man dann zu hause ist, macht man sich erst gedanken darüber, wer das ganze zeug überhaupt essen soll.

  3. Der eigentliche Skandal ist der Umgang mit dem Bürger und Investor.

    Die Politiker können nicht einfach Rahmenbedingungen, die viele Bürger bewogen haben in eine Photovoltaikanlage zu investieren, im Nachhinein über den Haufen werfen und komplett verändern.
    Das ist unseriös und unwürdig, wichtiges Vertrauen ist zerstört.

    Es wurde seinerzeit garantiert, dass die Zertifikate zu einem Mindestpreis von 65 Euro über einen festgelegten Zeitraum entsprechend der Produktion ausgereicht werden. Daran muss sich auch gehalten werden. Im Fachjorgan heißt das Planungssicherheit und ist die wichtigste Voraussetzung bei Entscheidungen für Investitionen.

    Was zukünftige Projekte anbetrifft, kann der Gesetzgeber die Förderungen neu festlegen, aber auch diese müssen dann verlässlich sein. Nach den jetzigen Vorkommnissen wird nur niemand mehr so dumm sein, auch nur einen Pfifferling auf die Gültigkeit der angegeben Förderung zu geben und gleich ganz Abstand von dem anvisierten Projekt nehmen.
    Ohne Vertrauen keine Investitionen. Das ist beim kleinen Bürger nicht anders als beim Atomkraftanbieter.
    Erste Photovoltaikbetriebe melden bereits verschreckte und verunsicherte Kunden, die ihre Aufträge zurückziehen.

    Wenn Investionen in Belgien dem russischen Roulette gleichkommen, hat das mittelfristig nur negative Konsequenzen. Nach diesen Erfahrungen gibt niemand mehr etwas auf die Glaubwürdigkeit des Staates und seiner Politiker.

    Fazit:
    Eine Änderung der Förderung, die den aktuellen Gegebenheiten Rechnung trägt ist in Ordnung.
    Eine nachträgliche Änderung der Förderungsbedingungen bereits bestehender Photovoltaikanlagen ist ein Fußtritt in den Hintern jeden Bürgers, der naiv und dumm genug war zu glauben, dass die Zusagen des Staates und seiner Politiker mehr wert ist, als das Papier, auf dem es gedruckt war.