Nach der Sitzung des Kernkabinetts traf die Regierung Leterme dazu mit den Vertretern der Gemeinschaften und Regionen zusammen. Ziel war es, die Vorschläge der Gebietskörperschaften zur Krisenbewältigung auf einen Nenner zu bringen, um daraus einen gemeinsamen Anti-Krisenplan zu machen. Premierminister Leterme machte in diesem Zusammenhang klar, die Maßnahmen müssten innerhalb eines angemessenen Haushaltsrahmens erfolgen. Eine Endfassung werde es aber erst nach dem EU-Gipfel vom 11. und 12. Dezember geben. Dieser Gipfel soll über den jüngsten Anti-Krisenplan der EU-Kommission entscheiden und könnte Auswirkungen auf die jeweiligen nationalen Pläne haben.
Als ihren Beitrag plant die wallonische Region die Gründung einer Investitionsbank. Diese soll aus Spargeldern der Bürger gespeist werden und Mittel für die wallonische Wirtschaft bereit halten. Die wallonische Regierung will am Donnerstag oder Freitag darüber entscheiden.
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