Der Abel-Preis für Mathematik geht in diesem Jahr an den Belgier Pierre Deligne. Der Preis, der nach dem norwegischen Mathematiker Niels Henrik Abel (1802-1829) benannt wurde, ist eine der weltweit bedeutendsten Auszeichnungen in diesem Bereich und mit umgerechnet knapp 800.000 Euro dotiert.
Der in Etterbeek geborene Deligne lehrt seit 1984 an der Universität Princeton im US-Bundesstaat New Jersey. Den Abel-Preis wird der 68 Jahre alte Mathematiker am 21. Mai in Olso aus den Händen von König Harald in Empfang nehmen.
Die norwegische Jury begründete ihre Entscheidung am Mittwoch mit "dem sehr bedeutungsvollen Beitrag" des belgischen Wissenschaftlers zu algebraischen Geometrie. Der Abelpreis wird seit 2001 von Norwegens Regierung gestiftet.
belga/dpa/mh