
Die Erste-Hilfe-Kenntnisse belgischer Autofahrer sind unzureichend. Eine Studie, die der Automobilverband Touring und das Rote Kreuz gemeinsam durchgeführt haben, hat ergeben, dass nur 14 Prozent der Belgier wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Nur 13 Prozent können eine lebensrettende Wiederbelebung korrekt durchführen. Nur jeder Siebte wäre in der Lage, einen starken Blutverlust zu stoppen, nur jeder Fünfte wüsste, wie man einen Verletzten in die stabile Seitenlage versetzt.
Die internationale Notrufnummer 112 kannte ein Drittel der Befragten nicht. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern belegt Belgien einen der unteren Plätze bei den Erste-Hilfe-Kenntnissen. Touring und das Rote Kreuz plädieren daher dafür, über die Aufnahme eines Ersthelferkurses in nachzudenken.
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