Die Verbraucherorganisation schickte eine Mitarbeiterin in 36 verschiedene Krankenhäuser zur Notaufnahme. Dort simulierte die Frau eine leichte Knöchelverstauchung. In 34 der 36 Fällen wurde als erstes eine Röntgenaufnahme gemacht, obwohl ein Arzt ohne größeren Aufwand hätte klären können, ob diese überhaupt notwendig sei, so Test Achats. Außerdem würden zu häufig Stützverbände gesetzt, die bei Verstauchungen unnütz seien. In 11 Krankenhäusern sei der Knöchel der Mitarbeiterin sogar eingegipst worden. Test Achats kritisiert weiter, dass viele Ärzte anschließend noch unnötig Medikamente verschreiben.
vrt / jp