Bei der Bahn ist in den letzten Jahren häufiger gestreikt worden. 2011 gab es im Durchschnitt zwei Streiktage pro Monat. Vor fünf Jahren wurde der Zugverkehr noch höchstens einmal im Monat gestört. Das hat der Minister für Staatsbetriebe, Jean-Pascal Labille (PS), auf eine Frage im Parlament geantwortet.
Demnach handelte es sich bei den meisten Arbeitsniederlegungen um wilde Streiks. Nur zwei dieser Aktionen sprach die SNCB jedoch Sanktionen gegen die Teilnehmer aus.
Die Streiks galten meistens als Protest gegen die Politik der Regierung oder der SNCB-Führung, wurden aber auch durch Unfälle oder Übergriffe auf Mitarbeiter ausgelöst.
belga/jp - Bild: Nicolas Lambert (belga)