Im Geschworenenprozess um den Mehrfachmörder Kim de Gelder hat am Mittwoch eine Überlebende des Blutbades in der Kinderkrippe in Dendermonde ausgesagt.
Sie schilderte, wie De Gelder sie mit einem Messer bedroht und in die Küche gedrängt habe, wo er eine andere Betreuerin tötete. Die Frau verschanzte sich mit einem schreienden Kind in einem Zimmer und rettete es vermutlich so vor dem Mörder. Da es sich um ihr Enkelkind handelte, quälen sie bis heute Schuldgefühle.
Eine andere Betreuerin kann ihre Aussage vor Gericht nicht persönlich machen. Sie war beim Verhör De Gelders am Montag vergangener Woche zusammengebrochen und wird seitdem in einer psychiatrischen Klinik behandelt.
rtbf/b/sh - Bild: Eric Lalmand (belga)