Die Föderalregierung wird voraussichtlich erst in der zweiten Wochenhälfte ihre Haushaltskontrolle starten können. Zusätzlich zu den noch nicht vorliegenden Zahlen des sogenannten Monitoring-Komitees müssten noch weitere Berechnungen erfolgen, um das zusätzliche Sparvolumen für 2013 genau zu chiffrieren, verlautete aus Regierungskreisen in Brüssel.
Beim Monitoring-Komitee handelt es sich um eine Gruppe von Spitzenbeamten, die die Haushaltsentwicklung genauestens verfolgen.
Finanzminister Steven Vanackere geht davon aus, dass die Regierung etwas mehr als 2 Milliarden Euro an Kürzungen oder Neueinnahmen braucht, damit das Defizit bei den anvisierten 2,15 Prozent bleibt, wie mit der EU vereinbart.
vrt/mh - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)