Außenminister Didier Reynders will Subsidien für radikale Imame in Belgien künftig streichen. Dazu will er Kontrollen für die Predigten in den Moscheen einführen.
Reynders begründet seinen Vorstoß damit, dass unter den und 300 Imamen in Belgien Anhänger von radikalislamischen Bewegungen seien. Dazu liegen ihm nach eigenen Angaben Informationen aus arabischen Ländern vor.
Imame, die fundamentalistischen Strömungen wie zum Beispiel dem Salafismus anhängen, sollen keine finanzielle Unterstützung mehr durch den Staat erhalten.
Die Moslimexecutieve, der Ansprechpartner für den Islam in Belgien, weist den Vorstoß als überflüssig und nicht machbar zurück.
belga/vrt/sh - Archivbild: Kristof Van Accom (belga)