Das schreibt er in einem Brief an seine Familie, der heute von den Zeitungen "Le Soir" und "De Standaard" veröffentlicht wird. Belliraj erklärt, er sei zwei Monate lang mit Elektroschocks gequält, an den Füßen aufgehängt und geschlagen worden. Auf diese Weise hätten die Beamten versucht, Schuldgeständnisse aus ihm herauszupressen. Nach seiner Darstellung ist dies die Rache dafür, dass er sich stets geweigert habe, mit den marokkanischen Behörden zusammenzuarbeiten.
Belliraj wird verdächtigt, Anführer eines Terrornetzwerks zu sein, das Ende der 80er Jahre u.a. in Belgien mehrere Morde verübt haben soll. Er sitzt in Marokko in Untersuchungshaft. Sein Prozess beginnt heute.
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