OpenVLD will gesetzlich festschreiben lassen, dass im Streikfall ein Mindestdienst aufrecht erhalten werden muss. Die Partei verweist auf die jüngsten Ausstände in den Gefängnissen und bei der Bahn. Die flämischen Liberalen fordern zudem die Einstellung eines Sozialvermittlers. Erst wenn dieser nach einem Monat Schlichtungsarbeit keinen Ausweg erwirken kann, sollen die Beschäftigten in den Streik treten dürfen. Die sozialistische Gewerkschaft spricht von einer "Kriegserklärung". Hier gehe es nicht um eine Verbesserung des Dialogs zwischen Unternehmer und Personal, sondern letzlich darum, das Streikrecht einzuschränken.
b/vrt/jp