Die Stadt Mechelen will in den kommenden Jahren 116 Vollzeitstellen abbauen. Ihren Sparhaushalt stellte sie am Donnerstag der Öffentlichkeit vor. Um Steuererhöhungen und Defizite zu vermeiden, müsste der Rotstift angesetzt werden. Ohne Maßnahmen drohe im Jahr 2019 ein Minus von 24,3 Millionen Euro. Schuld daran seien unter anderem die steigenden Ausgaben für das immer älter werdende Personal und die Renten sowie die Wirtschaftskrise.
An speziellen Mehrausgaben will die Stadt festhalten. Beispielsweise gibt Mechelen für Feuerwehr und Polizei sieben Millionen Euro mehr aus als andere Städte. In Stadtkernerneuerung und kulturelle Aktivitäten soll mehr Geld gesteckt werden. Bereits in diesem Jahr wurden die Verträge von 27 Personalmitgliedern beendet. 70 weitere Mitarbeiter, die in Rente gehen, sollen nicht ersetzt werden.
belga/cd