Die Minister der Föderalregierung haben nach einer Unterredung mit den Regionen entschieden, die im Haushaltsentwurf vorgesehene Zusatzgebühr doch nicht zu erheben. Sie hätte der Staatskasse im kommenden Jahr Mehreinnahmen in Höhe von 130 Millionen Euro bescheren sollen. Geplant war, auf jedes Flugticket eine Sondergebühr von 5 bis 50 Euro zu erheben.
Gegen das Vorhaben hatten sowohl die Regierungen aus Flandern und der Wallonie als auch die Reisebranche heftig protestiert. Nach Aussage des flämischen Ministerpräsidenten Peeters wog vor allem das Argument drohender Arbeitsplätze in den Beratungen heute morgen schwer.
vrt / jp