Der 43-jährige gebürtige Eupener sei am Dienstag 'zwischen die Fronten geraten' und gefangengenommen worden, heißt es in einer Mitteilung. Alle zuständigen Stellen bemühten sich
'mit Nachdruck' um die Freilassung Scheens. Der Brüsseler 'Soir' berichtete, dass Scheen in die Hand der sogenannten Mai-Mai-Miliz gefallen sei. Diese wollte Scheen nur freigeben, wenn der Rebellengeneral Laurent Nkunda seine Truppen zurückziehe. Scheen sei in der Nähe des Ortes Kiwanja gefangengenommen worden, wo sich in den vergangenen Tagen die Rebellen Nkundas und die Mai-Mai schwere Kämpfe geliefert haben. Das Außenministerium nahm noch nicht zu den Berichten Stellung. Wie verlautete, sollen die kongolesischen Behörden über eine Freilassung des Eupeners verhandeln.
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