Das sagte De Crem heute in der Kammerkommission. Er bestätigte allerdings, dass es bislang keinen Konsens über einen militärischen Einsatz in der Krisenregion Kivu gebe.
Die Präsidenten Ruandas und des benachbarten Kongos wollen unterdessen am Freitag in der kenianischen Hauptstadt Nairobi über eine Lösung der blutigen Krise im Ostkongo beraten. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte in den vergangenen Tagen bereits seine Teilnahme an dem geplanten Regional-Gipfel angekündigt. Erwartet werden auch hohe Vertreter anderer afrikanischer Staaten. Die kongolesische Regierung wirft Ruanda vor, den Rebellengeneral Laurent Nkunda zu unterstützen, der mit seinen Truppen vor der Provinzhauptstadt Goma in der Krisenregion Nord-Kivu steht.
dpa/cd