Der wallonische Minister für Energie, Jean-Marc Nollet, hat großzügige Geschenke für die wallonischen Haushalte vor: Von 2014 an soll jeder Haushalt in der Wallonie 500 Kilowattstunden Strom im Jahr kostenfrei erhalten. Ab 2020 sollen es sogar 1.000 Kilowattstunden im Jahr sein. Einen entsprechenden Dekretentwurf kündigt Jean-Marc Nollet am Samstag in der Zeitung La Libre Belgique an.
Jean-Marc Nollet findet das bisherige Energiesystem paradox. Je mehr man verbrauche, desto weniger müsse man für die Kilowattstunde Strom bezahlen. Das sei unter Umweltgesichtspunkten Unfug.
Der grüne Politiker will außerdem die Gebühren abschaffen, die die Stromnetzbetreiber erheben. Außerdem will der Minister Anreize schaffen, um den Stromverbrauch zu senken.
belga/sh - Archivbild: Eric Lalmand (belga)
Jetzt drehen ECOLO endgültig durch. Strom verschenken, und gleichzeitig forden den Stromverbrauch zu senken.
Diese Leute ruinieren den Wirtschaftsstandort! Es gibt Kohlenwasserstoffe (Gas, Kohle, Öl...) in unabsehbaren Mengen auf diesem Planeten, niemand muss teuren Zufallsstrom aus PV und WKA zahlen.
Das Märchen vom "Treibhausgas" CO2 glaubt auch so langsam niemand mehr ausserhalb Europas. Wenn wir nicht langsam zur Vernunft kommen, zahlen wir das Ökoexperiment mit massiven Wohlstandsverlusten.
In den USA ist eine Energierevolution im Gange, der gesamte Welt-Energiemarkt steht vor Umwälzungen, und wir machen, im Namen der Ökokirche, den Strom teuer! Hoffentlich kommen die anderen Parteien zur Besinnung, und steigen vom grünen Wagen, ehe es zu spät ist.
genauso ist es.
es wird langsam nochmals zeit, dass in unserer marktwirtschaft angebot und nachfrage den strompreis und strommarkt regeln. immer mehr leute haben von diesen öko-ideologien und bio-konzepten und deren marktschreiern schlicht und einfach die nase voll, weil die letztendlich sowieso nicht wisen, wovon die reden.
dieser herr öko-minister hier hat eines nicht verstanden: je mehr die politik am strompreis/-vertrieb herumregelt, desto weniger marktwirtschaft kommt letztendlich beim verbraucher an. egal ob es sich um einen privathaushalt oder um einen industriebetrieb handelt.
Es scheint mir, dass die grauen Zellen des grünen Ministers uns einen Streich spielen wollen. Wenn die ersten 500 oder 1000 KW Stunden Strom kostenlos werden, dann werden die zusätzlich verbrauchten KW Stunden um so teurer. Und schlussendlich ist der Gesamtstrompreis höher. Es ist doch nur eine versteckte Preiserhöhung.
Das Konzept der Wallonischen Region bezüglich Photovoltaik hat schlicht un einfach nicht funktioniert. War nur ein Märchen wie das vom Goldesel.