Seit Einführung des Rauchverbotes in Belgien im Jahr 2004 ist die Zahl der Frühgeburten deutlich gesunken. Das geht aus einer Untersuchung der Universität Hasselt hervor, die die anerkannte Wissenschaftszeitung British Medical Journal am Freitag veröffentlicht.
Demnach sank die Zahl der Frühgeburten jährlich um 350. Das entspricht etwa sechs Prozent. Andere mögliche Ursachen für den Rückgang konnten die Wissenschaftler nach eigener Aussage ausschließen.
Das Rauchverbot wurde ab 2004 in mehreren Schritten eingeführt. In jeder Etappe wurde ein Rückgang der Frühgeburten beobachtet. Für die Untersuchung wurden über 600.000 Geburten zwischen 2002 und 2011 ausgewertet.
Zu früh geborene Babys haben dank der modernen Medizin heute sehr gute Entwicklungschancen. Trotzdem bestehen für sie vermehrte gesundheitliche Risiken. So sind sie z. B. anfälliger für Atemwegserkrankungen.
vrt/sh - Bild: BRF TV