In Dendermonde sind elf Umweltaktivisten zu Haft- und Geldstrafen verurteilt worden, weil sie ein Feld verwüstet hatten, auf dem genmanipulierten Kartoffeln zu Testzwecken angebaut waren.
Sie erhielten Haftstrafen zwischen sechs und acht Monaten teilweise ohne Bewährung und müssen zudem Schadensersatz in Höhe von 25.000 Euro zahlen. Die Verteidigung kündigte an, in Berufung zu gehen.
Der Vorfall hatte sich im Mai 2011 ereignet. Auf dem Feld in Wetteren hatten die Universität Gent und das Landbauforschungsinstitut genveränderte Kartoffeln ausgesät. Der Schaden war damals auf 250.000 Euro beziffert worden.
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