Nach Angaben der flämischen Tageszeitung "De Tijd" hat die Brüsseler Staatsanwaltschaft vor einigen Wochen Ermittlungen in Sachen Marktmanipulation eingeleitet. Anscheinend gibt es Hinweise, dass das frühere Fortis-Management wichtige Informationen bewusst zurückgehalten oder bewusst falsch nach außen kommuniziert hat. In den nächsten Tagen werde ein Untersuchungsrichter in der Angelegenheit bezeichnet. Der flämische sozialistische Abgeordnete Renaat Landuyt hat die Regierung aufgefordert, als Zivilkläger in der Fortissache aufzutreten. Die Regierung müsse dies im Namen aller Bürger tun und von den Verantwortlichen des Fortis-Desasters Entschädigung fordern.
nd/pma