Mit einem Wachstum von 0,8 Prozent hat die Baubranche das Jahr 2012 besser abgeschlossen als die belgische Wirtschaft insgesamt.
Für dieses Jahr erwartet der Dachverband des Bausektors stagnierende Werte. Dies führen die Verantwortlichen darauf zurück, dass Bau- oder Renovierungswillige es immer schwerer haben, ihr Vorhaben finanzieren zu können.
Einen deutlichen Rückgang verzeichnete die Branche im Vorjahr bei energiesparenden Renovierungen, was eine Folge der nahezu vollständig abgeschafften Steuervergünstigungen sei. Landesweit gingen im Bausektor rund 1.800 Jobs verloren, was etwa einem Prozent entspricht.
Schwarzes Jahr für Technologiebranche
Für Technologie-Unternehmen war 2012 kein gutes Jahr. Während der Gesamtumsatz um 3,5 Prozent schrumpfte, gingen fast 6.000 Arbeitsplätze verloren. Diese Zahlen gab der Branchenverband Agoria bei einer Pressekonferenz in Brüssel bekannt. Er rechnet für das laufende Jahr mit einem weiteren Negativtrend sowohl bei den Beschäftigungszahlen als auch bei der Auftragslage.
Einer der Gründe für die ungesunde Entwicklung im Vorjahr sei der Produktionsrückgang bei großen Unternehmen wie beispielsweise Ford in Genk gewesen.
belga/mh - Bild: Bernal Revert (belga)