Die Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der Krönung von König Albert II. sollen nur die Hälfte von dem kosten, was 2003 zum zehnten Jahrestag ausgegeben wurde. Damals hatten die Feierlichkeiten 1,3 Millionen Euro verschlungen. 2003 ging es Belgien wirtschaftlich auch noch besser.
Dieses Jahr soll alles bescheidener ausfallen. 500.000 bis 600.000 Euro, das sind die Zahlen, die zurzeit aus den Kreisen um Premierminister Elio Di Rupo zu vernehmen sind. Der König soll bei seiner Feier sparen, weil auch das ganze Land sparen muss.
Als Datum ist wieder der 21. Juli vorgesehen, der belgische Nationalfeiertag. Parade, Feuerwerk, Party im königlichen Garten - auf all das soll dann natürlich nicht verzichtet werden. Speziell für den König könnten 20-jährige Künstler und Sportler ein Sonderprogramm gestalten.
"Generation Albert II" - so lautet dann auch der Arbeitstitel, unter dem das Programm zurzeit gehandelt wird. Die Botschaft: 20 Jahre, das ist die Jugend, so sieht die Zukunft Belgiens aus, die unter der Herrschaft von Albert II. groß geworden ist.
Aber noch ist nichts entschieden. Trotzdem scheint klar: Sparen beim König macht auch beim Feiern nicht halt.
Bild: Benôit Doppagne (belga)