
Unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen hat das Brüsseler Strafvollstreckungs-Gericht am Montag über eine vorzeitige Entlassung von Marc Dutroux beraten. Die Richter haben jetzt zwei Wochen Zeit, sich zu der Anfrage zu äußern. Etwa 120 Polizisten waren im Einsatz, um für die Sicherheit im Umfeld sowie im Inneren des Brüsseler Justizpalastes zu sorgen. Es wurden auch Metalldetektoren eingesetzt. Die Stellungnahme des Gerichts werde am 18. Februar in öffentlicher Sitzung verkündet. Ob Dutroux auch dann persönlich vor Gericht erscheinen wird, ist noch unklar.
Marc Dutroux war 2004 wegen mehrfachen Mordes, Vergewaltigung und Entführung zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Nach 16 Jahren im Gefängnis hat er nun ein Leben in Freiheit mit elektronischer Fußfessel beantragt. Das Gesuch hat allerdings kaum Chancen angenommen zu werden, weil sowohl die Direktion der Haftanstalt von Nivelles als auch die Staatsanwaltschaft ein negatives Gutachten abgegeben haben.
Anhörung ohne Zwischenfälle
Der Präsident des Erstinstanzlichen Gerichts in Brüssel, Luc Hennart, sagte nach Ablauf der Sitzung am Montagnachmittag, die Anhörung sei ohne jegliche Zwischenfälle verlaufen. Vor dem Justizpalast demonstrierten am Mittag einige Dutzend Menschen, die auf Plakaten forderten, dass er im Knast bleiben müsse.
Der heute 56-Jährige Dutroux selbst war bereits am frühen Montagmorgen mit einem abgedunkelten Fahrzeug vom Gefängnis in Nivelles nach Brüssel gebracht worden. Dutzende Kamerateams und Reporter aus dem In- und Ausland fanden sich heute vor dem Justizpalast ein, konnten aber keinen Blick auf Dutroux werfen.
belga/dpa/vrt/mh - Bild: Bruno Fahy (belga)
Hier steht's ganz EXPLIZIT, der ist zu LEBENSLÄNGLICH verurteilt worden, darunter verstehe ich, bis das er an den Füssen voraus aus 'ner Haftanstalt getragen wird - was ist ein Drittel von Lebenslänglich??
Wie berechnet man das? Ich kann 60, 70, 90 oder älter werden, also ist die Restlebenszeit NICHT festzustellen, demzufolge ist es unmöglich davon ein Bruchteil zu berechnen...
Wenn der 2004 um 'nen Kopf kürzer gemacht worden wäre, redete man heute nicht über teuere Sicherheitsmaßnahmen um ihn in den Justizpalast zu bringen, oder gar über Hafterleichterung...
Legt ihn in Handschellen, bindet ihn damit in Grace-Hollogne an besagte Autobahnbrücke, dann gucken wir mal wie lange seinereiner braucht um von den Lebenden zu den Toten zu gelangen, die Einwohner des Lütticher Vororts werden sich seiner schon in der richtigen Art und Weise bemächtigen!
So ein Drecksschwein müsste jämmerlich zu Tode kommen,am besten so wie seine Opfer..für sowas empfinde Ich weder Menschliebe noch Loyalität