Pensionsminister Alexander De Croo hält die Debatte zur Erhöhung des Renteneintrittsalters für irreführend. Es sei nicht Frage, ob jemand mit 65 oder 67 Jahren in Rente gehe, so De Croo in der VRT-Sendung "De zevende dag". Entscheidend sei, wie viele Jahre jemand erwerbstätig war.
In Belgien gingen Arbeitnehmer im Schnitt nach 29 Arbeitsjahren in Rente, in Deutschland nach 34 Jahren, in Schweden gar erst nach 39 Jahren. Eine volle Arbeitslaufbahn und demnach eine volle Rente werde jedoch auf Basis von 45 Arbeitsjahren berechnet.
Daher gelte es vor allem, die Lücke zwischen theoretischer und tatsächlicher Lebensarbeitszeit zu schließen, so Pensionsminister Alexander De Croo.
vrt/okr - Bild: Eric Lalmand (belga)