Eine mögliche Reform soll Unternehmen ermutigen, in Produktivität und Wirtschaftswachstum zu investieren. Dies sei bei den aktuellen Steuervorteilen bei Investitionen mit Eigenkapital nicht gegeben.
SP.A-Präsident Bruno Tobback schlägt in der VRT in die gleiche Richtung. Er sagte, Belgien dürfe kein Modell für Unternehmen anbieten, die Steuern sparen wollen. Belgien solle lieber ein Steuerparadies für diejenigen werden, die arbeiten und Arbeit schaffen.
Das System der im Französischen intérêts notionnels genannten Vorteile erlaubt es Unternehmen, fiktive Zinskosten von der Steuer abzusetzen. Dabei wird eine Investition aus Eigenkapital so angesehen, als sei sie durch Fremdkapital finanziert worden. Dadurch darf das Unternehmen eingesparte Zinsen von der Steuer absetzen, obschon es diese Zinsen nie gezahlt hat.
rtbf/okr - Bild: Dirk Waem (belga)