Der Rechnungshof stellt der Verwaltung des wallonischen Wegenetzes ein schlechtes Zeugnis aus. Baustellen würden unzureichend koordiniert, Zeitgrenzen würden überschritten und die Lastenhefte seien zu oft lückenhaft - das geht aus einem Bericht hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Ein Wegenetz von 7.900 Kilometern ist betroffen: Autobahnen, sowie Landstraßen. Der zuständige wallonische Minister Carlo Di Antonio relativierte den Bericht.
Der Rechnungshof berücksichtige in seinem Bericht die Ist-Situation nicht - die Untersuchungen würden lediglich bis 2011 zurück gehen. Heute habe man die Situation weitgehend im Griff und viele Versäumnisse der Vergangenheit würden aufgearbeitet.
belga/rtbf/sd - Archivbild: BRF Fernsehen