In Flandern haben 80 ehemalige Bürgermeister, Schöffen und ÖSHZ-Präsidenten etwa drei Monate nach den Gemeinderatswahlen noch keinen neuen Arbeitsplatz. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des flämischen Städte- und Gemeindeverbands.
Hintergrund ist, dass ein politisches Amt als Mandat gesehen wird und nichts als ein Job. Wer sein Mandat abgeben muss und keiner anderen Tätigkeit nachgeht, hat daher kein Anrecht auf Arbeitslosengeld.
Nach den nächsten Gemeinderatswahlen soll dieses System abgeändert werden. Lokale Politiker erhalten dann eine sogenannte Austrittsprämie.
vrt/jp