Bei ihren Haushaltsberatungen für das kommende Jahr hatte die Regierung Leterme eine Steuer von mindestens 10 Euro pro Flugticket beschlossen, um zusätzliches Geld in die Staatskassen zu spülen. Die wallonische Regionalregierung zeigte zwar Verständnis dafür, dass man einen ausgeglichenen Staatshaushalt vorlegen wolle. Die Maßnahme gefährde aber die Zukunft der Regionalflughäfen in Charleroi und Lüttich. Dies werde Auswirkungen auf die rund 12.000 direkten und indirekten Arbeitsplätze haben. Die Wallonische Regierung verlangt deshalb eine Konzertierung mit allen betroffenen Partnern auf belgischer und europäischer Ebene.
belga/pma