In London, Paris, Frankfurt und Amsterdam verloren die Börsenbarometer in den ersten Handelsminuten zwischen 7 und 10 Prozent. Die Börsen in Wien und Moskau setzten zwischenzeitlich den Handel aus. Die Wiener Börse ist inzwischen wieder eröffnet, Analysten rechnen aber mit weiteren Kursabstürzen. In Brüssel war der Bel-20 am Morgen zunächst um 7 Prozent gesackt. Inzwischen erholte er sich wieder leicht.
Zu den Verlierern gehören vor allem KBC-Aktien mit einem Eröffnungs-Minus von 17 Prozent. Auch dieser Wert hat sich leicht verbessert. Dexia-Anteile notieren rund 7 Prozent im Minus.
In New York hatte der Dow-Jones-Index gestern 7,3 Prozent eingebüßt. Ihm folgte am frühen Morgen die Börse in Tokio, die mit einem Minus von fast zehn Prozent schloss - dem höchsten Tagesverlust seit zwanzig Jahren.
In Washington kommen heute die Finanzminister der G-7-Staaten zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Finanzexperten sind skeptisch, ob das Treffen wirklich Entscheidungen zum weiteren Vorgehen im Kampf gegen die Finanzkrise bringt.
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