4 Kommentare

  1. Die EU-Kommission will den Markt für die Privatisierung der Wasserrechte freigeben uns schei..t auf Menschenrechte.

    Könnt Ihr Euch vorstellen, was dann abgeht.

    Das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser ist am 28. Juli 2010 von den Vereinten Nationen als Menschenrecht anerkannt worden.

  2. Sehr geehrter Herr Nelles

    In England & Wales ist die Wasserversorgung seit Maggi Thatcher privatisiert. Wenn Sie und andere Leser wissen wollen, was auf der Insel passiert ist und was dann bei passieren wird, der kann bei Google.de folgenden Suchbegriff eingeben "jpberlin.de/attacwtal…/050918-KuerschnerPelkmannFrank.pdf"

    Viel Spaß beim Lesen

    Faymonville Marcel
    Hinderhausen

  3. Herr Faymonville, besten Dank für den Link, den ich jedem zum Lesen empfehlen kann. Die dort beschriebenen Zustände und Aussichten sind entsetzlich und menschenverachtend!
    Allerdings ist mir beim Lesen des Textes endlich klar geworden, wer eigentlich die "Von- Gottes- Gnaden- EU- Kommissionen" installiert und legitimert hat. Nein, nicht etwa die Bürger, was in einer Volksherrschaft ja eigentlich zu erwarten ist!
    EON, RWE, VIVENDI oder ONDEO scheinen die neuen Machthaber in Europa zu sein! Man hilft sich gegenseitig in den Sattel; was das nur an Profit interessierte Kapital nicht schafft wird von zweifelhaften EU- Kommissaren zwangsverfügt!
    Nun unterstelle ich den EU- Kommissionen einfach mal ein Mindestmaß an Intelligenz und Weitblick, an Verantwortungsgefühl für die Menschen, an Realitätssinn und an eine gewisse Selbstlosigkeit und Unbestechlichkeit. Trotzdem bleibt dann die Frage, warum dann eben diese Kommissare sehenden Auges Kurs in die Kathastrophe setzen, sich bewußt abhängig machen von Großbanken, Versicherungen und der Industrie. Hat das System oder wäscht hier eine Hand die andere? Oder macht das Wissen, das Millionen Bürger der EU- Staaten keine andere Wahl haben, nie eine gehabt haben und nie iene haben werden, also quasi eine Diktatur, die erst Menschen und nationale Regierungen entmündigt und dann vom Geld entmüdigt wird.
    Das ist eben der Nachteil eines pseudo- demokratischen Systems wie die EU, eines nicht vom Volk legitimierten Staat im Staate.
    Bevor jetzt wieder die gleichgeschalteten "EU- Hurra- Schreier" über mich herfallen: Europa ja! Aber nur als vom Volk legitimertes, also demokratisches und transparentes System. Es scheint mir, das der kritische Europäer der bessere Europäer sein wird.

  4. Sehr geehrter Herr Schallenberg

    Das ganzes hat System! In und um Brüssel „arbeiten“ schätzungsweise 15000 Lobbyisten, von denen +/- 70% für Firmen, Firmengruppen oder Unternehmensinteressengemeinschaften arbeiten.

    Ein gutes Beispiel ist die Gesetzesvorlage für die Kennzeichnung von Lebensmittel. Die Verbraucherschutzorganisationen wollten einen Gesetzesvorschlag via Abgeordnete ins Parlament einbringen, in dem das englische Ampel-System zur Kennzeichnung von Lebensmittel einführt werden sollte.
    Rot gekennzeichnete Lebensmittel bedeutete : nur wenige oder gar keine Lebensmittel mal pro Tag essen. (Süßigkeiten, Fastfood,,,)
    Orange gekennzeichnete Lebensmittel bedeutete: 2 bis maximal 3 Stück davon essen (Brot, Butter Fleisch, Käse,,,)
    Grün gekennzeichnete Lebensmittel bedeutete: davon können Sie so viel essen wie Sie wollen (Obst & Gemüse)

    Die Lebensmittelindustrie lief Sturm und verfasste einen kritischen Artikel, indem erklärt wurde, dass die Anwendung des Ampelsystem zur einseitigen Ernährung führen könne (nur Obst & Gemüse wäre zu einseitig). Dann setzte die Industrie ihre Lobbyisten auf die Abgeordneten und auf die Kommission an. Das Resultat war erstaunlich, da die Kommission den Vorschlag der Verbraucherverbänden mit der gleichen Begründung ablehnte wie die Lebensmittelindustrie.

    Daraus kann man sehen, wie erfolgreich die Lobbyisten arbeiten. Es wird beschenkt, geschmiert, eingeladen usw.

    Unsere EU-Abgeordnete verdienen 7 956,87 € (Stand 2011) brutto, minus EU-Steuer, minus Unfallversicherung, ergibt 6 200,72 € netto.
    Ich denke mit diesem Betrag muss man leben können, ohne auf Geschenke und Zuwendungen von Lobbyisten angewiesen zu sein.
    Desweitern vergessen vielen Politiker, dass sie vom Volk gewählt worden sind, um sich um die Belange des Volkes zu kümmern.