Bis zur Öffnung der Börsen um 9 Uhr soll eine Lösung gefunden werden. Die Aktie der Hypothekenbank waren gestern erneut um 15 Prozent gefallen. Die Beratungen im Brüsseler Egmond-Palast haben gestern abend begonnen. Am Tisch sitzen neben dem Dexia-Management auch Luxemburgs Finanzminister und Regierungsvertreter aus Frankreich. Diskutiert wird u.a. darüber, wie mit der verlustreichen amerikanischen Versicherungstochter von Dexia, FSA, umgegangen werden soll. Belgien ist offenbar für eine Trennung von FSA, um weitere Risiken für Dexia zu vermeiden. Die Franzosen sind dagegen.
In Belgien ist Dexia wichtig für die Finanzierung der Gemeinden. Die Bank gehört zu 14 Prozent den Kommunen. Die Regierungen in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg hatten dem Finanzhaus vergangene Woche mit einer Kapitalspritze von 6,4 Milliarden Euro ausgeholfen.
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