In der sonntäglichen VRT-Sendung "De zevende Dag" sagte De Wever, es gehe den französischsprachigen Politikern keineswegs um Belgien und dessen Zusammenhalt, sondern nur um finanzielle Absicherung und die Vereinnahmung der Hauptstadt Brüssel. Diese werde aber immer eine geteilte Stadt bleiben, in der die verschiedenen Gemeinschaften ihre Rolle spielen würden, so der N-VA-Präsident.
Mit Blick auf die Wahlen im kommenden Jahr sagte Bart De Wever den Frankophonen den Kampf an. In der nächsten Legislatur werde seine Partei unumgänglich sein.
Auf Prinz Laurent angesprochen erklärte er, diesem hätte die Dotation schon lange entzogen werden können. Er befürchte, dass die amtierende Mehrheit Laurent ein weiteres Mal durch die Maschen schwimmen lassen wolle. Zurzeit prüft das Außenministerium, ob der Prinz ohne Wissen der Regierung Kontakte zu angolanischen Diplomaten hatte.
belga/vrt/mh - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)