Belgien, Frankreich und Luxemburg hatten der Bank am vergangenen Dienstag mit einer Kapitalerhöhung von 6,4 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen. Heute Abend muss die Regierung Leterme unterdessen entscheiden, welche Maßnahmen sie zur Absicherung der Fortis-Gruppe ergreift. In Interviews hatte Leterme heute mehrfach betont, im Falle eines Verkaufs von Fortis werde man einen ordentlichen Preis fordern. Möglicherweise ist die französische Bank BNP Paribas an einer Übernahme interessiert. Eine Verstaatlichung des Bank- und Versicherungskonzerns schloss der Premier indessen weiterhin ebenfalls nicht aus.
alle/mh