Am Dienstagmorgen hatte Pierre-Alain De Smedt Premierminister Di Rupo die Positionen der verschiedenen Sozialpartner in Bezug auf eine Reihe sozio-ökonomischer Fragen überreicht. Behandelt werden zum Beispiel die Gleichstellung von Angestellten und Arbeitern, sowie Mindestlöhne.
Anfang Dezember hatte die Regierung um solch einen Antwortkatalog gebeten.
Das Thema der Brutto-Gehälter kommt in dem Dokument nicht zur Sprache - erst am Montag hatte die FGTB-Gewerkschaft erklärt, dass es in diesem Zusammenhang keinen Verhandlungsspielraum für ein Manteltarifabkommen mehr gebe. Während die Regierung auf niedrigere Gehälter setzt, verlangt die FGTB Gehaltserhöhungen zur Sicherung der Kaufkraft.
belga/sd - Bild: Filip Claus (belga)