Sie stehen in engem Kontakt mit Kollegen in den Niederlanden.
Dies vor dem Hintergrund der stark gesunkenen Kurse der Fortis-Bank an der Börse.
Gestern hatte die Fortis-Führung Gerüchte über Liquiditätsengpässe zurückgewiesen und die solide finanzielle Situation der Bank hervorgehoben. Es sei keine Kapitalerhöhung geplant. Wohl sollen weitere Aktivitäten abgestoßen werden. Der weitere Kapitalbedarf werde sich erst in den nächsten 12 bis 18 Monaten stellen, wenn der Großteil der übernommenen Aktivitäten von ABN-Amro integriert werde, erklärte Fortis-Chef Herman Verwilst.
Als der Kursrückgang trotz seiner Aussagen gestern weiter zurückging, trat Verwilst zurück. Am Abend teilte die Bank mit, Filip Dierckx solle Verwilst an der Spitze des Unternehmens ersetzen. Dierckx kommt aus dem reinen Bankgeschäft. Premierminister Leterme und Finanzminister Reynders hatten gestern erklärt, die Regierung bürge dafür, dass kein Sparer Schaden leiden werde.
belga/fs