Der Gewinn des amerikanischen Autobauers war zuletzt auf ein rekordverdächtiges Niveau gestiegen.
Vor allem in den USA verkaufen sich die Autos gut. In Europa dagegen verzeichnet der Konzern Verluste. In Belgien und in Großbritannien werden deshalb drei Werke geschlossen, insgesamt gehen 6.200 Jobs verloren.
Die Auszahlung einer höheren Dividende kommt vor allem der Ford-Familie selbst zugute, die Millionen Aktien an dem Konzern hält.
Gewerkschaften bei Zulieferern stellen Forderung an Direktion
In Genk haben die Gewerkschaften bei den Zuliefererbetrieben von Ford ihre Forderungskataloge den Direktionen überreicht. Diese führen am Freitagvormittag Gespräche mit dem Bürgermeister von Genk, Wim Dries.
Das Personal bei den vier größten Zulieferern verlangt, dass Autoteile oder montierte Neuwagen das Fabrikgelände nicht verlassen. Außerdem wollen sie auch an jenen Tagen bezahlt werden, an denen nicht gearbeitet wird. Schließlich fordern sie so schnell wie möglich einen detaillierten Sozialplan.
In den letzten Tagen hatten die Mitarbeiter der Zuliefererbetriebe die Zugänge zu den Fabriken aus Protest blockiert.
vrt/jp - Archivbild: Kristof Van Accom (belga)