Die Privatstiftung von Königin Fabiola ist - allein schon ethisch gesehen - problematisch, erklärt Premierminister Elio Di Rupo: "Es kann nicht sein, dass öffentliches Geld, das die Königin zur Ausübung ihres Amts erhalten hat, in einer Privatstiftung landet."
Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die 84-Jährige eine Privatstiftung gegründet hatte, um ihre Erbschaft zu regeln. Heftige Kritik gab es dazu von allen Parteien - aus Opposition und Mehrheit. Vor allem, weil der Nachlass für Nichten und Neffen von Fabiola in Spanien bestimmt sein soll. Jan Jambon von der N-VA fasst es so zusammen: "Je blauer das Blut, umso roter der Diesel".
Im Zuge der Staatsreform hatten sich Regierung und Grüne auf eine Reform der Dotationen verständigt. Eigentlich sollte das neue System erst bei einem Königswechsel eingeführt werden, jetzt werde es vorgezogen, versprach Premier Di Rupo in der Kammer. Künftig sollen nur noch Staatsoberhaupt, Thronfolger und Altkönig eine Dotation erhalten. Der Rest der königlichen Familie bekommt - ähnlich wie in den nordischen Monarchien - nichts mehr. Auch die Kontrollen sollen verschärft werden.
es ist an der Zeit das die Dotationen überdacht und nach unten revidiert werden. In einer Zeit wo jeder Bürger sparen muss, sollte das auch für unser Königshaus gelten.
Einverstanden, aber auch unsere Herren & Damen Minister sollten eine spürbare Gehaltskürzung auferlegt bekommen, und zwar ALLE, ob jetzt federal, regional oder gemeinschaftliche, ALLESAMT