Nach Medienberichten plant die Bank die Veräußerung von Filialen, darunter die türkische Tochter Disbank sowie einige Versicherungsaktivitäten in Asien. Bisher hatte Fortis nur den Verkauf von Immobilien angekündigt.
Fortis steht bereits seit Monaten unter hohem Druck. Es halten sich Gerüchte um mögliche Liquiditätsprobleme. An der Brüsseler Börse hatten die Aktien gestern eine Talfahrt erlebt. Um die Mittagszeit fielen die Titel um etwa 20 Prozent. Zu Börsenschluss erholten sie sich wieder. Das Finanzinstitut braucht unter anderem Geld, weil es für 24 Milliarden Euro Teile des ehemaligen Rivalen ABM-Amro gekauft hat.
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