Die Sozialistische Gewerkschaft hat ihren Widerstand gegen die geplante Reform der Bahngesellschaft bestätigt. Nach einer Versammlung erklärte der Vorsitzende der Eisenbahner-Gewerkschaft, Michel Abdissi, auf einer Pressekonferenz in Brüssel, die vom Kernkabinett gutgeheißene Umstrukturierung der SNCB werde massive Probleme nach sich ziehen und keineswegs zu einer Verbesserung für die Kunden beitragen.
Beginn kommender Woche werde man sich mit den Kollegen der Christlichen Gewerkschaft über eine gemeinsame Reaktion verständigen. Dabei schloss der sozialistische Gewerkschaftsführer einen langen und harten Kampf mit Streikaktionen nicht aus.
Die Arbeitnehmer-Organisationen hatten sich für ein Einheitsunternehmen ausgesprochen. Der Plan des zuständigen Föderalministers Magnette sieht hingegen die Schaffung einer zweigliedrigen Struktur vor.
belga/mh